Hohentwiel

Am Sonntag haben wir uns auf den Vulkanpfad rund um den Hohentwiel begeben. War sehr gut zu laufen. Allerdings war die Luft sehr diesig, so dass wir die Aussicht nicht so sehr genießen konnten. In knapp vier Wochen geht es ja los mit unserer Tour, die Anspannung und Vorfreude wächst.

Lange hat es gedauert !

Na ja, was soll ich sagen? Dieser Rückschlag hat mich Zeit und Geduld gekostet, erst heute ist das Blut fast wieder OK . Aber abwarten muss ich trotzdem, da erst die Untersuchung in der Rheumatologie in Freiburg Klarheit bringen wird. Im Moment bekomme ich nur die allernötigsten Tabletten bis das Blut ganz ok ist.
Daher ist die ganze Situation ein wenig instabil. Ich hoffe, dass die Leukozyten sich erholen damit unsere Wanderung nach Santiago nicht gefährdet wird.
Körperlich fühle ich mich eigentlich gut trainiert. Da ich mich allerdings im Moment auf Sparflamme bewege, kann ich das nur hoffen.
Allerdings versuche ich durch exzessives Aufräumen und Entrümpeln unserer Wohnung in Bewegung zu bleiben. Das klappt ganz gut.

Kleiner Rückschlag

Seit einigen Tagen habe ich immer wieder Reizhusten. Ich bekomme schlecht Luft und durch den Husten habe ich Schmerzen am Rippenfell und der Hilfsatemmuskulatur. So konnte ich die letzten Tage nicht trainieren.
Seit gestern habe ich mein Cortison wieder auf 20 mg erhöht, da die anderen Medis nicht die gewünschte Wirkung gebracht haben. Sollte das auch nicht wirken, muss ich wohl mit Antibiotika ran, was nicht so toll wäre, da meine Leberwerte immer noch nicht so besonders gut sind wegen dem Schmerzmitteleinsatz vor vier Wochen.
Aber ich denke, dass es gut gehen wird, da die Entzündung mehr so im Hals bzw. Luftröhre ist und das mit dem Cortison gut zu behandeln sein sollte.
In zwei Tagen werde ich sehen, ob es wirkt. Dann werde ich wieder im 5 mg-Rhythmus alle vier Tage die Dosis reduzieren.
Bis dahin werde ich mich schonen müssen, da unter Cortison in Dosen über 15 mg mein Herz immer leicht zittert und es im Hals pocht als ob ich ständig unter Volldampf laufen würde.

Die Drei-Seen-Wanderung im Schwarzwald

Von Seebrugg nach Titisee ( 23 Km )
Wir sind morgens um sechs Uhr mit dem Auto los nach Titisee. Um 07:20 Uhr dann mit dem Zug von Titisee nach Seebrugg am Ende des Schluchsees. Kurz vor 08:00 Uhr sind wir dann losgewandert. So früh am Morgen war es richtig gut zum Laufen. Je später es wurde um so mehr Touristen waren allerdings unterwegs. Wir sind ganz gut vorangekommen und haben um 10:00 Uhr eine kleine Vesperpause gemacht. An einem Kiosk haben wir uns dann noch einen Espresso gegönnt, dann ging es langsam bergauf Richtung Windgfällweiher. Bis nach Altglashütten ist es ganz gut gelaufen, dann gab es einige steile Abschnitte, die ganz schön auf die Knie und Hüften gegangen sind.

Ab Bärental ging es dann bergab auf unbefestigten Wegen und dann noch den ganzen Titisee entlang. Dieser Abschnitt hat uns am meisten geschlaucht. Wir haben uns dann mit letzter Kraft noch durch Titisee gekämpft durch Massen von Touris und sind dann völlig erschöpft um 17:45 Uhr zu Hause angekommen. Um 18:30 Uhr waren wir dann zu einer leckeren Paella eingeladen.

Am nächsten Tag haben wir bis 11.oo Uhr geschlafen, am Abend dann aber noch mal eine Tour von ca. 6 km gemacht. Da waren die Schmerzen schon fast wieder weg. Wir sind ganz zufrieden, die Strecke geschafft zu haben.

Laufen ist alles oder nicht?

Wir versuchen regelmäßig laufen zu gehen. Es wird immer besser und die Belastung haben wir
angehoben.
Ich habe mir vorgenommen einen Testlauf zu machen, der einer Etappe des Jakobswegs nahe kommt von der Belastung und der Kilometerzahl.

Nachuntersuchung

Heute war ich beim Bluttest. Der Gamma GT war wesentlich zu hoch und die Leukozyten zu niedrig. Na ja, nach Rücksprache mit der Uni. Klinik Freiburg haben wir die Medis modifiziert,
von 2000 mg Cell Cept bin ich runter auf 1000 mg. In einer Woche wird nochmal ein Blutbild gemacht. Mal schauen, ob es besser wird.

Ausrüstung für den Camino

Immer mehr überlegen wir, was wir für die Wanderung brauchen bzw. was wir in unseren
Rucksack packen wollen. Wir haben einen Testrucksack gepackt, um zu sehen, ob das was wir mitnehmen wollen nicht zu schwer wird. Wie befürchtet war der Rucksack zu schwer.
Nochmal umdenken und Dinge weglassen, auf die wir verzichten können. So wird der Rucksack hoffentlich nicht weit über 8 kg wiegen, da ich ja schon allein für meine
Medis 1,5 kg einplanen muss.

Hosenkauf ( welche ist die Beste?)

Für den Camino muss ich eine Wind,- Wasser- und Schmutzresistente Hose haben, da ich nur eine
mitnehmen kann wegen dem Gewicht.
Nach langen hin und her habe ich mich für eine Fjäll Räven Hose entschieden.
Nun habe ich alle Klamotten, die ich für die Wanderung brauche, zusammen.
Bald kann es also wirklich losgehen.

Der große Tag in der Klinik

Heute war der große Tag. Ich bin heute in der Klinik gewesen um die Untersuchungen zu machen.
Meine Unbehagen war berechtigt. Die Tests waren gut, allerdings hat sich das schlechte Blutlabor
von letzter Woche nochmal verschlechtert. Ich soll in einer Woche die Blutwerte nochmal überprüfen.
Ich bin zwar zufrieden, dass sich die Lunge verbessert hat und die gelaufene Strecke länger als beim letzten Mal war, doch die schlechten Blutwerte machen mich etwas nervös.
Ich werde jedoch an meinem Trainigsplan festhalten.

Untersuchung in der Klinik

Anfang Juli muss ich wieder zu meinen speziellen Untersuchungen in die Klinik. Schon Tage davor bin ich immer sehr nervös, da ich immer denke, dass ich die vorgegeben Strecke in der vorgegebenen Zeit ( Standardisierter 6 Min.-Gehtest; bei diesem Test darf ich nicht unter 500 Meter kommen in 6 Min. ) nicht schaffe oder der Sauerstoff bzw. Puls nicht passt oder die Medis nicht mehr richtig wirken.

Kann das möglich sein ?

Jetzt ist es so weit: Erster Langstrecken-Test.
Wir sind kurzerhand mit leichtem Gepäck von Singen nach Radolfzell gelaufen ( ca. 15 Km ).
Am Abend waren wir fast tot. Wir mussten uns einige Tage von dieser Wanderung erholen, allerdings nicht zu lange. Da wir nicht aus dem Training kommen wollen, sind wir nach ein paar Tagen wieder zum Eiszeitpark .

Suche nach einen Rundweg

Nachdem es immer besser geworden ist mit dem Laufen haben wir nach einem Rundweg gesucht
der zum Training für den Jakobsweg besser geeignet ist.

Wir haben dann den Eiszeitpark bei Engen ( BW / Hegau ) gefunden. Das Gelände hat alles: Ebene, Bergauf und Bergab und man kann den Rundweg immer länger gestalten.


Der Rundweg den wir laufen ist ca. 6 km

Wieder zu Hause

Wir sind wieder da und hoch motiviert. Um mich richtig aufs Laufen vorzubereiten und die Ausdauer zu bekommen, laufe ich fast jeden Tag von unserer Wohnung zum Bahnhof ca. 2 Km
ein Weg.

Am Anfang war es etwas schwer. Allerdings wurde es immer besser, nur der Puls macht noch nicht mit. Und die Sauerstoffversorgung auch nicht. Mir wurde es am Anfang immer ein bischen komisch, das hat sich allerdings nach einer Weile gelegt.

Testlauf in Spanien

Na ja, nachdem meine Blutwerte wieder nicht gut waren und wir unbedingt mal Sonne sehen wollten, sind wir kurzerhand nach Spanien gefahren.
Leider nur für ein etwas längeres Wochenende ( 30.04. - 06.05.2008 ).

Wir sind dann in einem Naturschutzgebiet in Spanien gewesen wo wir dann
ca. 6 km gelaufen sind was für mich sehr gut ist. Mein Herz und die Lunge haben gut funktioniert
nur die Geschwindigkeit war nicht wirklich rekordverdächtig ( ca. 3 Std. )

Das Klima in Spanien war wie erwartet mal wieder so gut das es sich auch positiv auf meine PAH und das Rheuma ausgewirkt hat.